This talk by Ursula Tischner from econcept in Cologne was held as part of the Circular Design Deep Dive conference in Hamburg, 22-24 June 2022.

The expert consultant on sustainable design Ursula Tischner underlines the urgency of a strategic approach and objective tools of evaluation of environmental impact. While debunking some preconceptions about materials in furnishings.

  • Select sustainable materials
  • Materials and LCA: the example of bags
  • Designing circularity from scratch
  • Net Zero CO2 emissions: first reduce, then compensate

Read the full article at Arper, creator of chairs, tables, and furnishings for community, work and home.

Ursula Tischners Talk beim Rat für Formgebung am 14.12.2021

Mit seiner aktuellen Veranstaltungsreihe future affairs erkundet das VDID Zukunftsforum die Verantwortung der Designbranche und die Rolle des Designs als Problemlöser im Anthropozän. 

Am 18. November 2021 fand die zweite digitale Veranstaltung der Reihe mit dem Themenschwerpunkt Circular Design – Wir müssen mutiger werden. statt. 
Was bedeutet es für Unternehmen und Gestalter*innen, in Produkt- und Material- Kreisläufen zu denken? Was bedeutet Ressourceneffizienz für unsere Zukunft als Gesellschaft und wie können Unternehmer*innen, Gestalter*innen und Entwickler*innen mit Hilfe von circular thinking langfristig neue Innovationspotenziale erschließen? 

In den Statements der Vortragenden und der anschließenden Diskussion ging es um die Vorteile des wirtschaftlichen circular thinking und Möglichkeiten der Umstrukturierung durch z.B. cradle to cradle und wie die Zukunft nachhaltiger mit zirkulärer Gestaltung verbessert werden kann.

Es diskutierten Stéphanie Estoppey, Geschäftsführung von studiocolony, Basel, Matthias Röder, Geschäftsführer und Mitgründer der HolyPoly GmbH aus Dresden, Dr. Julia Schmitt, Research Associate am Institute for Integrated Quality Design, Johannes Kepler University Linz und Ursula Tischner, Gründerin und Geschäftsführerin von econcept in Köln.

Quelle: https://www.vdid.de/archiv/index.php

Eine„Gestaltungsschule für positive Zukünfte“ – klingt das nicht vielversprechend? Die Idee dazu entstand im Rahmen des ersten if design foundation Hearings zur Zukunft der Designausbildung in Gmund am Tegernsee. Ursula Tischner erläutert das Konzept  und macht Lust auf mehr! https://www.if-designfoundation.org/gestaltungsschule-fuer-positive-zukuenfte/

Design für Nachhaltigkeit bedeutet Design, das gut für die Umwelt (Planet), gut für die Menschheit (Menschen) ist und einen wirtschaftlichen Wert für möglichst viele Akteure und Interessengruppen schafft (Gewinn).
Heute spricht fast jeder über Nachhaltigkeit und viele Menschen beginnen, nach nachhaltigem Design oder Design for Sustainability (DfS) zu suchen und es zu praktizieren.
Leider wird immer noch viel geredet ohne zu handeln (green washing), es herrscht immer noch große Verwirrung darüber, was DfS wirklich bedeutet, und es gibt viele gut gemeinte, aber super naive Projekte, die auf Nachhaltigkeit abzielen, aber aufgrund mangelnder Forschung oder anständiger Methodik das Gegenteil erreichen.
Dieser Vortrag wird erklären, was Design for Sustainability ist / nicht ist, wie man Design for Sustainability praktiziert, wo die wirklichen Herausforderungen liegen und wie viel Anstrengung es für Designer und andere Kreative bedeutet, wirklich nach ultimativen nachhaltigen Lösungen zu suchen.

Quelle: designdisaster.unibz.it

Als Gestalter können wir genau diesen Social-Learning-Cycle unterstützen: Wir können besser und zielgruppenadäquater kommunizieren (Story-Telling, Edutainment etc.) um mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen und den Bezug zum persönlichen Verhalten zu schaffen. Dann können wir versuchen, extrinsische oder intrinsische Motivation zu verstärken, z.B. durch das Zeigen von Role Models und positiven Beispielen, oder indem wir die abstrakten Nachhaltigkeitsthemen emotionaler machen, zeigen wie es in anderen Ländern zugeht, wie Nachhaltigkeit positiv aussehen kann, dass sie Spaß machen kann usw. Im Bereich der Möglichkeiten können wir Gestalter sehr viel bewirken – das ist ja unser tägliches Brot als Produktdesigner. Wir designen Infrastruktur, Produkte, Dienstleistungen, soziale Innovationen – und genau das sind die Möglichkeiten, die Menschen befähigen können, nachhaltiger zu agieren. Schließlich müssen wir dafür sorgen, dass das neue Verhalten zum positiven Erlebnis wird. Wir können positives Feedback organisieren, z.B. durch Communities und Peer Groups, dadurch, dass man Geld spart, sich einfach besser fühlt, dass man ein besseres Gewissen hat usw.

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Die Klimakatastrophe, Armut, der soziale Zerfall der Gesellschaften: Schreckensbilder und Krisenszenarien sorgen weltweit für Schlagzeilen und mediale Aufmerksamkeit. Doch was bleibt jenseits der auflagen- und quotensteigernden „bad News“? Was bieten Medien jenseits des voyeuristisch-distanzierten Blicks auf untergehende Welten, auf sich dramatisch zuspitzende Konflikte? Bestimmen die Spekulation und das Geschäft mit der Angst auch die Berichterstattung? Welche Verantwortung haben Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen, wenn es darum geht, gesellschaftliche Krisenszenarien nicht nur in allen Farben zu beleuchten, sondern auch Lösungen und gesellschaftlichen Wandel zu thematisieren? Und nicht zuletzt: Welche Alternativen gibt es zu einer boulevardesken und populistischen Empörungsbewirtschaftung, die statt Angst und Ohnmacht die Perspektive gesellschaftlicher Veränderungen möglich machen? Sind es die neuen „sozialen“ Medien, die einen Ausweg markieren?

mit
Ursula Tischner (econcept – Agentur für Nachhaltiges Design / DE)
Kurt Langbein (Sachbuchautor, Produzent / AT)
Luise Tremel (FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit / DE)
Ina Zwerger (Radiokolleg Ö1 / AT)
Daniel Erlacher (Elevate Festival / AT)
Moderation: Klaus Unterberger (ORF Public-Value Kompetenzzentrum / AT)